Chalet Nirvana

Das Einfamilienhaus Chalet Nirvana verbindet zeitgenössische Chalet-Architektur mit der alpinen Bautradition von Zermatt. Die klare, puristische Designsprache und die zurückhaltende Materialauswahl schaffen ein zeitloses, harmonisches Gesamtbild. Durch die Kreuzdach-Konstruktion öffnet sich das Haus panoramisch zur Bergwelt und führt den Blick ungehindert auf das majestätische Matterhorn.

Das Gebäude vereint die Essenz der Bergwelt – Rückzug, Ruhe, Natur und Feuer – in einem architektonisch konsequenten Wohnkonzept.

Architektonisches Konzept:
Das Konzept basiert auf der Verbindung von Tradition und modernem Minimalismus. Vertikale Holzlattungen stärken die aufstrebende Formsprache des Gebäudes und dienen gleichzeitig als Sichtschutz. Die grossflächigen, rahmenlosen Fenster öffnen die Innenräume grosszügig zum Aussenraum und folgen einer japanisch inspirierten Innen-Aussen-Philosophie, die Wohnbereiche und Landschaft fliessend miteinander verknüpft.

Raumaufteilung und Nutzung:
Das Einfamilienhaus ist auf vier Geschossen organisiert. Die Grundrisse folgen einer klaren, funktionellen Struktur, die eine kohärente Raumstruktur erzeugt. Im grosszügigen Eingangsgeschoss befindet sich der Wellnessbereich,mit Sauna, Dampfbad, Jacuzzi und auch die Fitness. Im mittleren Geschoss liegt der private Bereich mit drei Zimmern. Im obersten Geschoss öffnen sich Küche, Essen und Wohnen mit integriertem Weinkeller zu einem lichtdurchfluteten Raum mit grosser Terrasse und direktem Matterhornblick. Die hängende Feuerstelle bildet das atmosphärische Zentrum dieses Geschosses.

Technische Ausführung:
Besondere Raffinesse zeigen eine Reihe individuell entwickelter Detaillösungen:
Flächenbündige Fassadenelemente, die konisch gestaltete Dachuntersicht, die abgeschrägte Firstpfette und die Stirnverkleidung für maximale Aussicht sowie der präzise auf Gehrung geschnittene Übergang von Holz- zu Steinfassade. Ein spezielles, im 127-Grad-Winkel gefertigtes Valser-Stein-Eckelement wurde exklusiv für dieses Projekt entwickelt – basierend auf der Präzisionsmauerwerkstechnik, die ursprünglich
gemeinsam mit Peter Zumthor für die Therme Vals entstand.

Das Resultat ist ein Architekturprojekt, das Werte wie Präzision, Klarheit, Liebe zum Design & Detail, Respekt für Tradition und alpine Identität in einer zeitgemässen Form vereint.